Was ist Tinnitus?

Personen, die sich oft in lauter Umgebeung aufhalten und nicht mit einem guten und professionellen Gehörschutz schützen, laufen Gefahr, irgendwann in ihrem Leben an Tinnitus zu erkranken. Aber was genau ist eigentlich Tinnitus?

Ein Tinnitus ist weniger eine Krankheit. Zumindest hat es nichts mit Viren oder Bakterien zu tun. Es ist vielmehr ein Nachlassen der Hörleistung in Kombination mit dauerhaften Ohrgeräuschen. Tinnitus kommt aus dem Latanischen und bedeutet soviel wie “Klingeln im Ohr”. Wie aber entsteht dieser Tinnitus? Man muss sich erstmal verdeutlichen, wie Hören eigentlich funktioniert. Schallwellen gelangen über das Ohr, durch den Gehörgang ins Innenohr. Hier sitzen letztendlich kleine Haarzellen, die durch die Schallwellen in Schwingung versetzt werden. Das erzeugt wiederum Signale, die dann an das Gehirn gesendet werden. Das ist natürlich jetzt stark vereinfacht dargestellt, aber ganz einfach erklärt funktioniert es genau so. Durch zu laute Geräusche werden die Haarzellen in Schwingung versetzt und können im Extremfall brechen oder beschädigt werden.

Haarzellen im Ohr sind beim Menschen irreversibel, d.h. der Körper ist nicht in der Lage, diese Zellen zu reparieren. Das führt dazu, dass Härchen, die einmal kaputt sind, für immer verloren sind. Wenn ein Mensch geboren wird, so hat er in der Regel 100% Hörleistung. Im Laufe der Jahre kann diese Hörleistung durch zu laute Geräusche wie zB. Musik oder Baumaschinen langsam verloren gehen.

Das merkt man natürlich nicht sofort. Mit der Zeit aber, mit Zunahme des Alters oder andauernd lauter Umgebung, kann es dann zu Hörverlust kommen. Hörverlust zeigt sich nicht nur daran, dass man schlechter hört und seine Umgebung schlecht akustisch wahrnehmen kann. Mit Tinnitus sind vielmehr Ohrgeräusche gemeint, die ohne Reiz von außen dauerhaft im Ohr vorhanden sind.

Konzertbesucher können ein Lied davon singen. Wer kennt das nicht, nach einem 2 Stunden Konzert klingeln einem ordentlich die Ohren. Die Ohren sind anschließend richtig dumpf, wie betäubt und man hört einen Dauerton. In den meisten Fällen geht dieser Ton wieder weg und alles ist am nächsten Tag scheinbar gut. Es kann aber bei zu viel Lärm dazu kommen, dass sich die Härchen im Ohr nicht wieder aufrichten, sondern abbrechen. Je mehr von diesen Haarzellen kaputt gehen, desto eher bekommt man einen Dauerton im Ohr – und das ist dann der Tinnitus. Dieser Ton kann unterschiedlich wahrgenommen werden. Der Ton zeigt sich als ein Brummen, Pfeifen, Rauschen, Piepen, Morseton oder alles zusammen.

Tinnitus wird in 4 Schweregrade definiert:

Grad 1: Ohrgeräusch vorhanden, belastet den Betroffenen aber nicht
Grad 2: Ohrgeräusche vorhanden, deutlich wahrnehmbar und können je nach Situation zunehmend belastend werden
Grad 3: dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität
Grad 4: schwere Beeinträchtigung des Alltags

Man sieht also, dass Tinnitus nicht etwas ist, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Menschen, die an Grad 4 erkranken, können damit oft nur noch eingeschränkt leben. Es gab sogar Fälle von Suizid aufgrund der andauernden Geräusche, die einen 24 Stunden begleiten.

Was kann ich dagegen tun?

Wichtig ist erst einmal, dass man überhaupt weiß, was Lärm im Ohr anrichten kann. Es ist so ein bißchen wie Zähneputzen. Putzt man keine Zähne, passiert vermutlich erstmal nicht viel. Mit zunehmender Dauer aber kommt es zu Karies oder Parodontose. Man bekommt schlecht Zähne, Zahnschmerzen und muss zum Zahnarzt. Hier denkt man sich dann spätestens “Hätte ich mal besser Zähne geputzt”! Mit den Ohren ist es nicht anders. Wenn man sich in lauter Umgebung aufhält nicht schützt, dann passiert vermutlich erstmal nicht viel. Im Laufe der Zeit aber wird das Gehör schlechter, der Tinnitus wird stärker und irgendwann denkt man sich “Hätte ich mal Gehörschutz benutzt”!

Wir wollen hier natürlich niemandem Angst machen, sondern einfach Fakten aufzeigen, die für einen professionellen Gehörschutz sprechen. Gehörschutz von heute ist ein High Tech Produkt! Es gibt für viele Anwendungsbereiche viele unterschiedliche Gehörschutz Produkte. Ob Kapselgehörschutz für laute bis sehr laute Umgebung, über Gehörschutz Stöpsel und Stöpseln mit extra Filtern für Musik bis zu Silikon und Wachs Gehörschutz. Jedes Produkt hat sein ganz eigenen Anwendungsbereich.

Anwendungsbeispiele für Gehörschutz:
Baustelle, Industrie, Heim & Garten, Schule, Uni, Pädagogik, Lesen, Urlaub, Schwimmen, Motorrad, Segeln, Flugzeug, Schlafen, Schnarchen uvm.

Anhand dieser kleinen Aufzählung sieht man, wieviele unterschiedliche Gehörschutz Produkte es gibt. Den EINEN Gehörschutz gibt es nicht. Vielmehr findet man für jede Alltagssituation ein optimiertes Produkt. KiddyPlugs hilft Dir dabei, den richtigen Gehörschutz zu finden. Wir stehen Dir mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung.

Eine Lärmskala,  Erklärungen zu Dezibel und Vergleichswerten findest Du in diesem Artikel: HIER KLICKEN 

Welche Anwendungsbereiche gibt es?

Gehörschutz
SCHULE & UNI

Fördert die Konzentration und das Lernen

Gehörschutz
SPORT

Für Sportevents, wie Fussball, Motorsport, uvm.

Gehörschutz
SCHWIMMEN

Verhindert das Eindringen von Wasser ins Ohr

Gehörschutz
FREIZEIT

Für Motorradfahrer, Segler, Wassersport

Gehörschutz
FLUGZEUG

Hilft beim Druckausgleich bei Start oder Landung

Gehörschutzstöpsel
SCHLAFEN

Hilft beim Ein- und Durchschlafen im Urlaub, Hotel oder beim Schnarchen

Gehörschutz
MUSIK

Schützt die Ohren und erhält den Musikgenuss durch spezielle Filter

Gehörschutz
KINDER

Extra für Kinder – Heim, Garten, Schule, Pädagogik uvm.